Mitarbeitende von Software-Entwicklungs-Unternehmen sammeln Lebensmittel für die Tafel
Bei der Tafel können nur die Lebensmittel ausgegeben werden, die von Supermärkten, Bäckereien und sonstigen Lebensmittelgeschäften gespendet werden. Dabei gibt es bei den Spenden erhebliche Schwankungen. Manchmal ist es sehr viel. Manchmal nicht ganz so viel.
Gespendet werden vorrangig schnell verderbliche Waren wie Obst und Gemüse und Molkereiprodukte. Lebensmittel mit langen Mindesthaltbarkeitsdaten wie Reis, Nudeln, Konserven, Marmelade usw. werden dagegen seltener bis gar nicht von den Geschäften gespendet. Sie können ja auch dort in den Regalen stehen bleiben und über einen langen Zeitraum abverkauft werden.
Von daher freut man sich bei der Tafel immer, wenn wieder einmal bei einer besonderen Aktion haltbare Lebensmittel gesammelt und gespendet werden. Das ist gut, weil die Engagierten dann etwas in der Hinterhand haben, wenn einmal wieder nicht so viel schnell verderbliche Ware geliefert wurde. Damit die Körbe, die für die Familien bei der Tafel gepackt werden, nicht leer bleiben, sind Vorräte an haltbaren Lebensmitteln also unerlässlich.
Dafür, dass diese nicht weniger werden, haben jetzt auch die Mitarbeitenden von Maxon One gesorgt. Das Unternehmen, das Software für die Gestaltung visueller Effekte und digitale Animationen entwickelt und vertreibt, hat einen Standort in Bad Homburg. Ana Estorach, ein Mitglied des jungen Teams dort, hatte die Idee für die Lebensmittelsammlung und konnte die anderen Mitarbeitenden sehr schnell dafür begeistern.
Zehn Kisten mit haltbaren Lebensmitteln – ca. 100 kg – brachte das Team zusammen. Bei den gesammelten Waren dabei waren auch viele Flaschen Öl. Ein Segen für die Menschen, die bei der Tafel Lebensmittel holen! Denn gerade Öl, ein praktisch täglich zum Einsatz kommendes Produkt in der Küche, ist ja besonders teuer geworden und damit für viele, die mit wenig Geld im Monat auskommen müssen, zu einem fast schon unerschwinglichen Luxusgut.